Kann man für einen Online-Einstellungstest üben? Ja, man kann! Mit dem TestTrainer

Online-Assessment, also der Einsatz von psychometrischen Einstellungstests im Rahmen der Personalauswahl ist mittlerweile normal.

Bei Bewerbern für einen Ausbildungsplatz, ein Duales Studium, einen Direkteinstieg oder ein Traineeprogramm setzen Unternehmen diese Instrumente schon seit Jahren ein, um ein aussagekräftiges Bild z.B. über die kognitive Leistungsfähigkeit oder die berufsbezogene Persönlichkeit der Kandidaten zu bekommen.

Zunehmend werden solche Auswahltests auch bei der Vorauswahl von Professionals eingesetzt und das sowohl für Bürojobs (“White Collar”) als auch im handwerklichen, technischen oder gewerblichen Bereich (“Blue Collar”).

Waren es zunächst nur die großen Unternehmen mit einem entsprechend großen Bewerbungsaufkommen, die Online-Tests nutzten, sind es mittlerweile auch zunehmend mittelständische oder sogar kleine Unternehmen, die darauf zurückgreifen – dank kostengünstiger bzw. einfach und schnell verfügbarer Lösungen wie dem QualiMatcher.

Diese Entwicklung ist nicht neu, hat aber durch die Corona-Krise nochmal einen starken Extraschub bekommen, weil aufgrund der Kontaktbeschränkungen Remote-Recruiting bei vielen Unternehmen auf einmal die einzige Möglichkeit der Personalauswahl wurde.

Und so überrascht es auch nicht, dass pro Jahr mittlerweile mehrere Millionen solcher Online-Tests allein im deutschsprachigen Raum durchgeführt werden. Da wir von CYQUEST ja die Online-Assessments für etliche Unternehmen gebaut haben und betreiben, sind es allein bei uns mehrere Hunderttausend pro Jahr. Wenn man für Unternehmen wie Airbus, Allianz, B. Braun, Covestro, Deutsche Telekom, Douglas, EDEKA, E.ON, Fielmann, Freudenberg, GASAG, TK, SBB usw. arbeitet, dann geht das ganz schnell…

Wenn so viele Firmen mittlerweile Online-Tests einsetzen, dann ist natürlich auch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man sich als Kandidat bei der nächsten Bewerbung mit einem solchen konfrontiert sieht.

Und das wiederum führt dazu, dass sich viele dafür interessieren, was es mit diesen Einstellungstests eigentlich auf sich hat, was genau einem in einem Online-Assessment begegnet. Und natürlich auch, wie man sich darauf vorbereiten bzw. ob man für einen Online-Test üben kann.

Der CYQUEST TestTrainer

Ja, man kann sich auf Online-Einstellungstests vorbereiten und sogar ganz konkret dafür üben!

Wir haben mit dem CYQUEST TestTrainer nun exakt so eine Möglichkeit geschaffen. Was hat es damit auf sich?

Das folgende Video erklärt den TestTrainer in Bewegtbildform. Wer lieber lesen möchte, der kann dieses unter dem Video tun.

Der TestTrainer ist wie der Name ja schon vermuten lässt, ein Instrument, über das man sich auf einen Online-Einstellungstest vorbereiten kann, soz. als eine Art “Trainingslager unter Wettkampfbedingungen”.

Mit dem TestTrainer kann man quasi Online-Assessment unter echten Bedingungen „üben“, ohne dass dabei wirklich die eigene Bewerbungschance auf dem Spiel steht.

Der TestTrainer setzt sich wie ein typisches „echtes“ Online-Assessment aus verschiedenen einzelnen Testmodulen zusammen. Beim TestTrainer sind das sechs. Diese Bausteine messen verschiedene Teilaspekte der sog. „kognitiven Leistungsfähigkeit“, wie das übrigens auch die meisten echten Online-Einstellungstests schwerpunktmäßig tun. D.h. es gibt z.B. einen Matrizentest, Zahlenreihen, eine Diagrammanalyse, einen Konzentrationstest usw.

Und – auch wieder wie bei echten Auswahltests – dabei läuft die Uhr runter. Man kommt also durchaus ins Schwitzen. Insgesamt dauert die Bearbeitung der sechs Testmodule ca. 45 Minuten. Zwischen den Testmodulen kann man unterbrechen und Pausen machen. All das ist auch bei realen Online-Assessments durchaus üblich.

Es gibt aber zwei ganz entscheidende Unterschiede zwischen dem TestTrainer und Online-Assessments, die Unternehmen als Auswahlinstrument einsetzen:

Zum einen erhalten die Nutzer beim TestTrainer ein Feedback über die im Test erzielten Ergebnisse. Das machen zwar Unternehmen bei ihren Online-Assessments zuweilen auch, aber insgesamt ist das doch eher selten.

Zweitens erhalten die Nutzer des TestTrainers im Tool und mit Ergebnisbericht auch noch eine ganze Menge Tipps, worauf man bei solchen Testverfahren achten sollte, wie Unternehmen eigentlich typischerweise mit den Testergebnissen arbeiten, welche Hilfsmittel erlaubt sind usw. Deswegen auch “Training unter Wettkampfbedingungen”.

Jetzt stellt sich aber natürlich eine Frage: Wir beliefern ja sehr viele Firmen mit Tests, die diese dann im Recruiting einsetzen. Kann da nicht ein findiger Bewerber erstmal im TestTrainer lernen und dann ganz locker den Test beim Unternehmen bestehen?

Nein, so einfach ist das nicht. Klar bereitet der TestTrainer einen auf ein echtes Online-Assessment vor, aber natürlich verrät einem der TestTrainer nicht die Lösungen für die Aufgaben der Online-Assessments bei unseren Kunden!

Es ist vielmehr so: Die DIN 33430, also die Industrienorm, die Vorgaben für gute und seriöse Testentwicklung macht, schreibt eh vor, dass es in einem Testverfahren immer sehr transparent zugehen muss. Der Testkandidat muss nicht nur informiert werden, wie der Test zu bedienen ist oder was eigentlich getestet wird, sondern es muss z.B. auch immer den eigentlichen Testaufgaben vorgeschaltete Beispielaufgaben und Übungen geben. Das ist auch in echten Auswahltests so. Das macht man deshalb, damit der Test auch wirklich das Konstrukt misst, das gemessen werden soll und diese Messung nicht davon überlagert wird, dass der eine Nutzer sich besser mit der Bedienung des Internets auskennt oder versierter im Umgang mit dem PC ist als der andere.

Der TestTrainer ist also eher so etwas wie eine sehr umfangreiche Instruktion. Wer den TestTrainer absolviert hat, der weiß natürlich besser, was in einem Online-Assessment auf ihn zukommt und geht damit auch cooler in einen Auswahltest. Und das führt mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu, dass das vorhandene Leistungspotential im Test auch abgerufen werden kann.

Übrigens: Auch die Nutzer des TestTrainers können vollkommen sicher sein, dass die im TestTrainer erzielten Ergebnisse nie und zu keiner Zeit an irgendeinen unserer Kunden weitergeleitet werden. Das ist schon rein technisch gar nicht möglich, würde aber natürlich auch den Sinn des Test-Trainings vollkommen ad absurdum führen.

Was unterscheidet den TestTrainer von Ratgebern über Tests, die man z.B. in Buchform erwerben kann?

Der CYQUEST TestTrainer zeigt nicht nur typische Inhalte aus solchen Tests, sondern das ganze Instrument funktioniert genauso wie es auch echte Online-Tests tun: Ähnliche Bedienung, ähnliche Usability, gleiche Bearbeitung am Bildschirm, Zeitrestriktion usw. Und da wir ja ziemlich gut wissen, wie echte Online-Assessments aussehen und sich „anfühlen“ kann man mit dem TestTrainer eben auch genau das Original erleben.

Wer jetzt Lust bekommen hat, herauszufinden, wie sich ein echter Online-Einstellungstest so anfühlt oder wer Freunde, Bekannte, Kinder etc. hat, die sich vielleicht gerade in einer Bewerbungsphase befinden und für ein Online-Assessment üben bzw. “trainieren” wollen, der kann den TestTrainer hier ausprobieren.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert