Eventtipp: Cammio lädt zum HireAbend am 20.03. in Düsseldorf. Sprechen wollen wir über “Quality of Hire”…

Wer meinen kürzlichen Videocast mit den Daten-Göttern Marcel Rütten und Tim Verhoeven über das Thema Recruiting Analytics gesehen hat, der erinnert sich ggf. noch: Die für mich mit Abstand wichtigste Kennzahl – eigentlich der einzige wirkliche KEY Performance Indicator – in der Personalgewinnung ist die Quality of Hire.

Die Besetzung von Stellen mit den richtigen Personen, die den Job erfolgreich ausfüllen können, darauf dann auch gern längerfristig verweilen und dabei glücklich sind, ist Sinn und Zweck aller Bemühungen und Teildisziplinen, die sich unter den Begriff “Personalgewinnung” subsummieren lassen.

Dass das dann auch noch möglichst schnell (Time to Hire), günstig (Cost per Hire) und akzeptiert (Candidate Experience) geschieht, ist natürlich alles total wichtig. Aber keine dieser Kennziffern ist ein Ziel an sich. Eine Stelle zwar extrem schnell aber mit der falschen Person besetzt zu haben, ist ein Pyrrhussieg, denn es dauert dann eben an anderer Stelle viel länger bis die Person den Job ausfüllt (wenn es überhaupt gelingt). Möglichst billig rekrutiert zu haben, bringt nicht viel, wenn man entweder sehr schnell erneut rekrutieren muss, weil die Person schon wieder weg ist oder viel mehr Geld in die Entwicklung der Person stecken muss als es bei einer passenden Besetzung nötig gewesen wäre. Und naja, Bewerbungsprozesse, die KandidatInnen toll finden, bei denen aber nicht “gut” ausgewählt wird, sind auch nicht wirklich im Unternehmensinteresse.

Interessanterweise müssen diese Punkte aber auch gar nicht im Widerspruch zur Quality of Hire stehen. Beispielsweise gibt es verschiedene Studien, die belegen, dass ein gewisser Anspruch bei der Personalauswahl (also eine gründliche Auswahl und Bewertung durch die Unternehmen inkl. des Einsatzes entsprechender diagnostischer Instrumente) keineswegs zu Lasten der Akzeptanz bzw. der Candidate Experience geht.

So zeigte etwa die Studie “Do Difficult Job Interviews Lead to More Satisfied Workers?” von Glassdoor vor ein paar Jahren, dass anspruchsvolle Job-Interviews zu zufriedeneren Mitarbeitenden führen:

Auch zeigte die Studie Azubi-Recruitings Trends 2022, dass etwa SchülerInnen den Einsatz von Tests im Rahmen der Auswahlprozesse für eine Berufsausbildung mehrheitlich gut finden.

Vor diesem Hintergrund freue ich mich sehr, auf ein Event in vier Wochen hinzuweisen:

Die Spezialisten für Video-Recruiting von Cammio laden am 20. März zum HireAbend nach Düsseldorf ein.

Moderiert von Cammio-CEO Dimitri Knysch und HR-Journalist Cliff Lehnen wollen wir uns bei Drinks und in lockerer Atmosphäre über – ja genau – die Quality of Hire austauschen. Ich werfe ein paar Gedanken (und Meinung) in die Runde, aber es soll und wird kein Vortrag sein, sondern ein Meinungs- und Erfahrungsaustausch – vermutlich mit Drink in der Hand…

Das Ganze steigt in den Ruby Carl Workspaces in Düsseldorf und startet um 18 Uhr und geht bis ca. 20 Uhr. Wer weiß, vielleicht endet der Abend dann ja auch noch nicht… ;-)

Wer dabei sein möchte, der kann sich über diesen Link anmelden.

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