Matching auf kulturelle Passung. Warum ist das jetzt auf den Karriere-Plattformen von Territory embrace eingebaut? Nachgefragt bei Gero Hesse

Seit einigen Wochen finden sich zwei Testverfahren sehr prominent auf den zwei Karriere-Plattformen MeinPraktikum.de und Trainee.de aus dem Hause Territory embrace:

Ein berufsbezogener Persönlichkeitstest und ein Test zur Überprüfung des Cultural Fit, also der individuellen Passung zur Unternehmenskultur.

Das besondere hierbei ist, dass diese Passung nicht nur zu einem speziellen Unternehmen berechnet wird, wie man das etwa bei der SBB, den Lechwerken oder der KfW findet, sondern dass die persönliche Wunschkultur mit vielen verschiedenen auf den jeweiligen Plattformen vertretenen Unternehmen abgeglichen wird.

Was hat Territory dazu bewegt, diesen Schritt zu gehen, gibt es schon Erfahrungswerte und was sind die nächsten Schritte? Um ein wenig mehr zu diesen Fragen zu erfahren, habe ich mir Territory embrace-GF Gero Hesse einmal geschnappt und ihn hierzu interviewt.

Kleines Schmankerl: Ich habe im Gegenzug Gero Rede und Antwort gestanden und ein paar Fragen zu Hintergründen und aktueller Marktbedeutung von Matching-Tools, speziell auch „Kultur-Matching-Tools“, beantwortet. Dieses Interview findet sich parallel im Saatkorn-Blog.

Doch bevor Ihr abhaut, hier nun das Interview mit Gero! Gero, los geht´s…

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Gero, seit ein paar Wochen sind nun zwei Tests auf Euren zwei Plattformen MeinPraktikum.de und Trainee.de eingebunden – ein berufsbezogener Persönlichkeitstest und ein Messverfahren zur Überprüfung des Cultural Fit. Was hat Euch veranlasst, diesen Schritt zu gehen? Warum integriert Ihr solche (Selbst-)Tests und warum konkret Persönlichkeit und Unternehmenskultur?

Die Suche nach einem Job besteht heute aus viel mehr als der Frage nach dem Was. Es geht darum, das Unternehmen zu finden, das für die eigene Karriere- und Lebensplanung passt, auch gerade, was die kulturellen Werte betrifft. Kurz: Der Cultural Fit muss stimmen. Gleichzeitig wissen wir aber auch, dass gerade unsere jungen und beruflich vielleicht noch nicht so erfahrenen User manchmal noch gar nicht genau wissen, was sie eigentlich wollen. Und das nehmen wir ernst: Wir möchten nicht einfach nur Bewerbungen generieren, sondern Unternehmen und Bewerber glücklich zusammenbringen. Und wir sehen, dass das total funktioniert.

Gibt es schon Erfahrungswerte? Funktioniert das und wird das angenommen? Und dabei meine ich „durch den Nutzer“ genauso wie „durch die auf der Plattform vertretenen Unternehmen“.

Absolut, wir kriegen durchweg positives Feedback von unseren Partnern. Sie erhalten mehr gute Bewerbungen, was bedeutet: Wenn ein Bewerber sich nach unseren Tests sicher ist, dass er oder sie zum Unternehmen passt, drückt sich das auch in der Bewerbung aus. Personalern spart das Zeit, genauso wie den Bewerbern. Auf Userseite sehen wir, dass der Großteil die Tests beendet und sich dann auch konkret bewirbt. Dabei hilft dann auch sehr das Matching, das auf einen Blick erkennen lässt: Passt das Praktikum oder Traineeship wirklich zu mir? Wir konnten hier schon sehr gute Usersignale sammeln.

Was glaubst du, wo geht bei diesen Themen die Reise hin? Und was plant Ihr konkret als nächstes mit den beiden Testverfahren?

Das Thema Matching wird einfach immer wichtiger. Als Nächstes werden wir hier noch gezielter Antworten bei der Stellensuche geben können: Die Testergebnisse vom Persönlichkeits- und vom Cultural-Fit-Test werden kombiniert. Der Bewerber bekommt dann alles auf einmal, den Fit zum Bereich und zur Branche, zum Unternehmen und zur ganz konkreten Stelle. In seiner User Journey helfen wir ihm dadurch, die Stellenausschreibungen auch genau danach zu sortieren.

Gero, vielen Dank für das Interview! Ich bin sehr gespannt, wie sich unser gemeinsames Baby entwickeln wird… Und ach ja, wer das Interview von Gero mit mir lesen will, hier entlang…

Ein Gedanke zu „Matching auf kulturelle Passung. Warum ist das jetzt auf den Karriere-Plattformen von Territory embrace eingebaut? Nachgefragt bei Gero Hesse

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