Wenn ein Arbeitgeber “gut klingt”… Agentur deepblue stellt sich über Spotify-Playlists von Mitarbeitern vor. Cooler Move…

Mannomann, mir scheint als wenn es gerade wieder jede Menge tolle neue Ideen im Bereich der Personalgewinnung gibt. Gut für den Blogger, weil es viele Themen gibt, nicht so gut für den CYQUEST-GF, dessen reichliche Arbeit in der Zeit liegen bleibt… ;-)

Egal. Wenn es gute Ideen, Personalmarketing-Stunts und gelungene Umsetzungen gibt, dann muss die HR-Welt davon auch erfahren. Nur so bekommen wir das Niveau auch dauerhaft gehoben.

So erreichte mich vor ein paar Tagen ein wie ich finde sensationeller Ansatz:

Die zum WPP- und Commarco-Netzwerk gehörige Hamburger Strategie-, Kreativ- und Technologie-Agentur deepblue macht sich musikalisch und visuell erlebbar, und zwar über Spotify.

Hierzu hat man von zahlreichen Mitarbeiter/innen des Unternehmens individuelle Playlists zusammenstellen lassen, die man sich auf der zugehörigen Microsite

…und natürlich direkt auf Spotify hören kann.

Aktuell findet man so Playlists von 49 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Agentur, was bei einer Belegschaft von rund 140 Personen schon einen beträchtlichen Teil vom Ganzen abbildet.

Und wenn man so in die individuellen Playlists reinschaut und hört, bekommt man über einen sehr emotionalen Transmissionsriemen ein Gefühl dafür, mit was für Menschen man es dort denn wohl zu tun bekäme. Wenn man dort auch anfinge.

Denn genau darum geht es: Neue – zum Unternehmen passende! – Mitarbeiter zu gewinnen. Der entsprechende Call to Action (Bewerbung) ist dementsprechend auch direkt mehrfach in die Übersicht der Playlists integriert (“Wozu tanzt du?”, “Dein Song fehlt”, “Add yourself”, “Passt dein Song zu uns?” usw.).

Und wer sich dann bewerben möchte, der kann gleich bei einem akustischen Medium bleiben und das direkt über den entsprechenden Alexa-Skill tun. Auch darüber hatte ich vor einiger Zeit ja schon berichtet.

Ich finde den Aufschlag sehr gelungen.

Zum einen hat man hier durchaus kreativ “um die Ecke gedacht”. Auf der anderen hat man aber eigentlich auch nur konsequent etwas sehr naheliegendes umgesetzt: Den Kanal Spotify für die Mitarbeiterakquise einzusetzen. Und das nicht über plumpe Werbung oder den oft etwas “verkopften” Kanal Podcast, sondern sehr niedrigschwellig und emotional über Musik.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert