Employer Branding muss Werte ´fühlbar´ und ´erlebbar´ machen. Das Beispiel ´Who Cares?´der Swedish Armed Forces

Dass militärische Einrichtungen ein großer Player auf dem Gebiet der Personalbeschaffung sind, ist eigentlich eine Binsenweisheit, haben sie doch erstens einen substantiell hohen Personalbedarf und zweitens in vielerlei Hinsicht ein Imageproblem.

Damit meine ich gar nicht unbedingt, dass das Image als Arbeitgeber schlecht ist, im Gegenteil: die Bundeswehr landet bei allen Trendence-Untersuchungen immer ganz ganz weit vorn im Ranking der beliebtesten Arbeitgeber für junge Menschen. Nein, ich meine damit, dass das Bild „unscharf“ ist. Kaum einer kann sich unter dem Berufsbild ´Soldat´ etwas auch nur annähernd der Realität entsprechendes vorstellen. Das Image ist geprägt von Stereotypen und Hollywood…

Heute bin ich über einen Facebook-Eintrag von Gero Hesse (Danke Gero!) auf ein tolles Beispiel aufmerksam geworden, wie es den Swedish Armed Forces mit einem – sagen wir mal – ´öffentlichen Experiment´ auf grandiose Weise gelungen ist, einen speziell für diesen Arbeitgeber absolut essentiellen Wert im wahrsten Sinne ´fühlbar´ bzw. ´erlebbar´ zu machen. Das V in EVP steht nämlich für Value, nicht vergessen…

Es geht dabei um die Frage, wer seine persönliche Freiheit für eine ihm gänzlich fremde Person opfern würde… Oder abstrakter: Wer sich selber benachteiligen würde, um anderen zu helfen.

Guckt Euch das mal an.

Für mich ein Musterbeispiel dafür, wie Employer Branding gehen sollte. Nicht so plakativ wie „Hier stehen unsere Werte…“ (schnarch), sondern „Hier kannst du sie spüren!…“

In diesem Sinne also bestes Out of the Box Thinking

Dass es ganz nebenbei auch noch eine ganze Menge an Bewerbern generiert hat, erwähnen wir hier mal nur am Rande.

Und dass die Swedish Armed Forces durchaus eine Tradition in der Entwicklung zeichensetzender Recrutainment Formate haben, zeigt dieser Blick zurück ins Jahr 2009. Auch nur am Rande…

6 Gedanken zu „Employer Branding muss Werte ´fühlbar´ und ´erlebbar´ machen. Das Beispiel ´Who Cares?´der Swedish Armed Forces

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