„Wir haben nicht mehr so viel Auswahl, also können wir nicht mehr wählerisch sein…“. Stimmt das wirklich?

Der Reflex ist nachvollziehbar: Je weniger Bewerbungen man erhält, desto weniger wählerisch kann man sein.

Aber diese „Logik“ ist natürlich nur auf den ersten Blick sinnvoll. Nimmt man jeden (oder in der etwas abgeschwächten Form: Senkt man die Anforderungen), bekommt man die Stellen vielleicht erst einmal besetzt, aber das eigentliche Problem nicht gelöst.

Recruiting ist dafür da, die möglichst passendsten und geeignetsten Personen für die Stelle und das Unternehmen zu gewinnen. Recruiting ist nicht dafür da, die Stelle irgendwie zu besetzen. Denn sonst sitzt da ein Mensch auf dem Job, den dieser nicht kann und möglicherweise auch gar nicht will. Ergebnis: Unternehmen unglücklich, Mitarbeiter unglücklich, schnelle Trennung, Recruitingproblem geht von vorn los…

Wir lösen den Arbeitskräftemangel nicht, indem wir im Recruiting weniger genau hinsehen… Das genaue Gegenteil gilt!

Ich habe dies in einem Gastbeitrag auf dem Persoblogger mal etwas genauer auseinander genommen. Schaut da gern mal vorbei.

Und wer diese Frage gern live diskutieren möchte, der sollte sich kurzentschlossen entweder morgen zum D2T Festival von Talentsconnect aufmachen, wo ich gemeinsam u.a. mit Gero Hesse die Frage erörtere „Ist Recruiting wie Sales?“ oder der komme am Donnerstag um 11.45 bei der Recruiting and Attraction Stage auf der Zukunft Personal vorbei, wo es gemeinsam mit Jessica Lingenfelder und Wolfgang Brickwedde um die Frage geht“ Wie viel Eignungsdiagnostik kann man sich in Zeiten von Arbeitskräftemangel eigentlich noch erlauben?“.

Ich freue mich auf euch!

5 Gedanken zu „„Wir haben nicht mehr so viel Auswahl, also können wir nicht mehr wählerisch sein…“. Stimmt das wirklich?

  1. STOP!!! Verlassen Sie das Reich der Untoten … Wir fordern mehr Wertschätzung und Augenhöhe im Bewerbungsprozess. Warum muss ich immer mit Analphabeten der Macht u. des Anstands zu tun haben … Unsere Gesellschaft befindet sich inmitten eines tiefgreifenden Transformationsprozesses. Im Zentrum: die Wirtschaft. Die nächsten Jahre werden entscheiden, ob uns der Wandel by disaster passiert oder uns by design gelingt. „Klassische Stellenanzeigen funktionieren im IT-Markt kaum noch“ https://www.onpulson.de/71598/klassische-stellenanzeigen-funktionieren-im-it-markt-kaum-noch/ Macht ist ein Werkzeug, das zum Guten oder zum Schlechten eingesetzt werden kann. Es gibt sieben Regeln der Macht, mit denen Führungskräfte Gutes durchsetzen können. https://www.haufe.de/personal/zeitschrift/wirtschaft-weiterbildung/wirtschaft-weiterbildung-ausgabe-92022-wirtschaft-weiterbildung_48_573890.html Skills and experience are just two legs of the three-legged stool of great job performance. The other is attitude … and it may be the most important. https://www.success.com/why-your-attitude-is-everything/

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