Ob man das nun vom Ende mehr oder weniger intelligenter Algorithmen aus denkt oder ganz klassisch das Bauchgefühl bemüht, eine Erkenntnis setzt sich immer stärker durch:
Es muss passen…
Personalgewinnung bewegt sich immer stärker weg von der Frage der Eignung und wendet sich der Frage der Passung zu. Deshalb diskutieren wir zunehmend über Fragen des Personality– und des Cultural Fit.
Nun hat eine aktuelle Studie, für die das internationale Forschungs- und Beratungsunternehmen Universum, das INSEAD Emerging Markets Institute, The HEAD Foundation und das MIT Leadership Center mehr als 18.000 Personen aus 19 Ländern befragt haben, eben dies noch einmal sehr eindrucksvoll bestätigt.
Die Studie fasst diesen Befund wie folgt zusammen:
This fear of misalignment is best characterized as a desire to “fit” with the organizations they work for – whether it be the company’s vision, culture, values or work style. A company that’s able to articulate clearly and convincingly its company’s culture and values will have an easier time both attracting top talent and retaining it.
Und: Dies gilt quer über die (arbeitsmarktrelevanten) Generationen hinweg. Man kann natürlich trefflich streiten, wie sie denn nun so sind, die Generation X, Y und Z und wo sie sich denn am meisten unterscheiden. Aber der Wunsch nach Fit jedenfalls scheint kaum zur Unterscheidung zu taugen. Hier ist man sich sehr einig.
Ich glaube bin mir sicher, dass Unternehmen, die diese Aspekte in ihren Personalmarketing-, Employer Branding- und Recruiting-Bemühungen adressieren (etwa durch die Bereitstellung von Cultural Fit und Jobmatching-Instrumenten, siehe jüngst z.B. Allianz) sich genau hier einen Vorsprung erarbeiten können.
Die Studie „A Brave New Workplace with Gen X, Y and Z“ kann als eBook übrigens hier kostenfrei heruntergeladen werden.