Werd´ doch Landschäftsgärtner! So funktioniert Berufsorientierung heute nicht mehr. CYQUEST Talk mit Moritz Ettl von blicksta

Noch nicht mal ein Jahr ist es her, dass Martin Gaedt sein Buch “Mythos Fachkräftemangel” rausbrachte und damit einen sehr begrüßenswerte Diskussion angestoßen hat: Statt über den “vom Himmel fallenden” Fachkräftemangel zu lamentieren, sollten wir alle uns einmal fragen, ob wir eigentlich schon alle Möglichkeiten zur Schließung der drohenden Lücke nutzen.

Viele der Debatten in der einschlägigen Blogosphäre und auf zahlreichen Fachtagungen und Kongressen drehten sich dieses Jahr folgerichtig um Fragen wie

Wie können wir passende Kandidaten besser erreichen?

Wie müssen wir Kandidaten behandeln, damit wir sie nicht gleich wieder vergraulen?

Wie bekommen wir die Orientierung verbessert?

Matching, Matching, Matching!

Ich habe, unter anderem inspiriert durch Martins Buch, aber auch weil wir uns im Rahmen der Erstellung von Matching-Tools verschiedenster Art eigentlich ja schon immer an der Schnittstelle zwischen (potentiellem) Bewerber und Unternehmen bewegen, 2014 zum Jahr der Berufsorientierung ausgerufen und mein Eindruck ist – auch wenn es für ein wirkliches Fazit natürlich noch viel zu früh ist, 2014 läuft ja noch… -, dass sich tatsächlich dieses Jahr einiges bewegt hat.

Wenn ich sehe, dass bis heute knapp 150.000 Menschen unseren Anafng des Jahres gestarteten Studieninteressentest SIT bei ZEIT ONLINE und auf www.hochschulkompass.de genutzt haben – wir sprechen über ungefähr ein Drittel aller Studienanfänger in Deutschland dieses Jahr!!! – dann macht mich das nicht nur stolz, sondern ich glaube wirklich, dass dadurch in Summe die Orientierung hinsichtlich des richtigen Studiengangs und damit des passenden Berufs- und Lebenswegs besser geworden ist. Nicht bei jedem, aber eben doch bei vielen…

Auch der Erfolg der Plattform blicksta mit aktuell bereits um die 18.000 registrierten Usern (in nicht ganz sieben Monaten) freut mich sehr. Auch hier steht ja das Thema “Orientierung” oder anders “Zukunftsentscheidungsvereinfachung” dick und fett in der Überschrift und trotzdem (oder deshalb…?) scheint es junge Menschen nicht davon abzuhalten, einen Teil ihrer verfügbaren Zeit statt mit Whatsapp oder Snapchat eben auf blicksta zu verbringen…

Damit wären wir beim Thema:

Im Rahmen der Recruiting2015 (die übrigens Orientierung als Leitthema hatte), haben wir die Reihe “CYQUEST Talks” gestartet und dabei einige der anwesenden Referenten und Tagungsteilnehmer einfach mal vor die Kamera gesetzt und sie ihre Sicht auf Fragen rund um die Orientierung schildern lassen.

 

Dabei war auch Moritz Ettl, der als Gesamtprojektleiter am Aufbau und Start von blicksta ganz maßgeblichen Anteil hatte. Was Moritz bei diesem Thema aus meiner Sicht eine große Extraportion Glaubwürdigkeit mitgibt, ist nicht nur die Tatsache, dass er schlicht ein smarter Typ ist, sondern auch und vor allem, dass er allein schon aufgrund seines beinahe noch jugendlichen Alters einfach noch sehr dicht an der Denke und den Lebenswelten der Generation Z dran ist. Wir “Alten” können da ja eigentlich erst wieder mitreden, wenn die Fragen nach der (beruflichen) Zukunft bei unseren Kindern auf der Agenda auftauchen… ;-)

Wir haben Moritz deshalb mal gefragt, was aus seiner Sicht die Zielgruppe Schüler eigentlich unter “Berufsorientierung” so versteht. Was das mit “runterfahrenden Rollläden” zu tun hat? Und warum die Empfehlung “Werd´ doch Gärtner” auch hier eine Rolle spielt?

Schaut selber!

Die gesamte Playlist der CYQUEST Talks von der Recruiting2015 findet sich übrigens hier. Da kommen dann fortlaufend noch weitere Videos hinzu…

Und ach ja, Euch ein tolles Wochenende! TGIF!

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