It starts with ´what story do you wanna tell´… Was das Personalmarketing von Kevin Spacey (oder Frank Underwood…?) lernen kann

Irgendwie geistert es einem ja schon seit geraumer Zeit durch den Kopf, irgendwie ist es einem klar und man verkündet es auch mit den (überschaubaren) einem zur Verfügung stehenden Mitteln bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Aber es gibt Leute, die bringen es dann doch irgendwie noch besser auf den Punkt.

Nun ja, deshalb sind sie wahrscheinlich auch das geworden, was sie sind: Mordserfolgreich und in dem Fall, über den ich heute schreiben möchte, nicht nur zweifacher Oscar-Preisträger, sondern über seine Rolle als Frank Underwood in der Netflix-Serie House of Cards irgendwie auch eine Symbolfigur für „das neue Fernsehen“ und eine Ikone für den Wandel des Medienkonsums insgesamt…

Was mir gestern durch die Wogen des Social Web zugespült wurde ist ein Mit-(bzw. Zusammen-)schnitt eines Auftritts von Kevin Spacey auf der Content Marketing World 2014, des weltgrößten Content Marketing Kongresses, Anfang September in Cleveland, Ohio.

Was auf den ersten Blick verblüffend klingen mag – was hat ein Hollywood-Schauspieler auf einer Marketingkonferenz verloren? – ist auf den zweiten Blick so naheliegend wie nur irgendwas.

Denn: Es ging um Content Marketing.

Und damit geht es immer und automatisch auch um Storytelling!

Und wie ich ja vor inzwischen anderthalb Jahren geschrieben habe, ist das für Employer Brander eigentlich ein ganz alter Hut – ich weiß gar nicht, WIE lange wir uns schon das Authentizitätsmantra vorbeten…

Aber wie gesagt: Kevin Spacey gelingt es wirklich richtig gut, es auf den Punkt zu bringen und damit nicht nur einen Erklärungsansatz für den Erfolg von Serien wie House of Cards zu liefern, sondern auch reichlich Inspiration für gutes Employer Branding.

Die drei Zutaten für gutes Storytelling

Er beschreibt drei wesentliche Ingredienzen für gutes Storytelling (und damit guten Content, = gutes Content Marketing, = gutes Employer Branding):

1. Conflict: Stories become richer when they go against the settled order of things.

Conflict creates tension…

2. Authenticity: No quick hits. Stay true to your brand and the audience will respond to that authenticity with

enthusiasm and passion…

3. Audience: Audiences have spoken –

they want stories, they are dying for them…

Wenn das Publikum die Story liebt…

they talk about it, they binge on it, carry it with them to the bus, out to the hairdresser, force it on their friends, tweet, blog, facebook, make fan pages, silly gifs…

Kevin Spacey wirbt dafür, NICHT vom Ergebnis her zu denken (wieviel Produkte möchte ich verkaufen oder übertragen auf den Recruiting-Kontext: wieviele Jobs möchte ich besetzen…?), sondern

It starts with „what story do you wanna tell“? Everything else will follow!

Oder, um sein Alter Ego Frank Underwood noch einmal zu Wort kommen zu lassen:

Hunt, or be hunted…

Der etwas über fünfminütige Mitschnitt des Auftritts von Kevin Spacey bei der CMW14 ist fast eine Art Pflichtprogramm für jeden Personalmarketer (auch wenn ich nach wie vor glaube, dass es eigentlich für das Employer Branding ein alter Hut ist sein sollte).

Viel Spaß!

Ein Gedanke zu „It starts with ´what story do you wanna tell´… Was das Personalmarketing von Kevin Spacey (oder Frank Underwood…?) lernen kann

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