Stellenbörsen, in denen man die gesammelten Stellenangebote nach mehr oder weniger feinen Kriterien filtern kann, gibt es ja so einige im Netz. Gegebenenfalls kann man sich auch gleich mit diesen Einstellungen bei einem Jobnewsletter anmelden, über den man dann in regelmäßigen Abständen passende Jobangebote erhält. Das Problem: Diese allgemeinen Filterkriterien versuchen eine große Bandbreite an Branchen und Berufsbildern abzudecken und nicht selten erhält man Stellenangebote, die eigentlich überhaupt nicht ins eigene Suchprofil passen. Dementsprechend fehlt gerade den stark spezialisierten Berufsgruppen oft die Möglichkeit einer feineren Eingrenzung, um zu wirklich passenden Angeboten zu gelangen und nicht im Meer der Jobangebote zu versinken.
Umso interessanter werden daher spezialisierte Stellenbörsen, die sich bemühen die Matching-Qualität ihrer Suchergebnisse zu verbessern. Eine Börse, die hier einen, wie ich finde, gut funktionierenden Ansatz verfolgt ist für den IT- und Telekommunikationssektor ictjob mit Ihrer Skill-Matrix. In dieser Matrix sind branchentypische Fähigkeiten gesammelt, die es ermöglichen ein differenziertes Suchprofil zu erstellen. Die Kategorien dieses Kompetenzrasters spiegeln dabei die Segmentierung des IT-Marktes wieder:
- Funktionen
- Entwicklung
- Systeme
- Business Applications
Bewerber können anhand der Unterpunkte der Skill-Matrix aktiv in der Jobdatenbank suchen und in Echtzeit Schritt für Schritt passende Jobangebote eingrenzen, die dann nach Relevanz sortiert sind. Weitere Suchkriterien sind klassischer Art: Vertragstyp, Erfahrung, Abschluss und Anstellungsart.
Die Suchkombination kann auch mit einem Klick in einen E-Mail Alarm überführt werden, über den sich Bewerber automatisch passende Job- und Projektangebote zuschicken lassen können. Außerdem gibt es die Möglichkeit (auch komplett anonymisiert) ein Expertenprofil anzulegen und sich so von Unternehmen finden zu lassen. Dass Bewerber zunehmend diese passive Art der Bewerbung präferieren zeichnete sich auch schon in der Studie „Bewerberpraxis 2010“ ab, und ist (aus der entgegengesetzten Perspektive) unter dem Schlagwort “Active Sourcing” momentan eines der Buzzwords in der Recruitingwelt schlechthin. Im Expertenprofil von ictjob können Bewerber die eigenen Fähigkeiten auf einer dreistufigen Skala einschätzen. Auch hier wird die Skill-Matrix zugrunde gelegt, so können sogar sehr komplexe Profile dargestellt werden. Beim Anlegen des Expertenprofils kann der Nutzer selbst entscheiden, welche und wie viele Informationen er von sich im Profil aufnehmen möchte. Gerade für Bewerber, die nicht möchten, dass der aktuelle Arbeitgeber von einer beruflichen Umorientierung erfährt eine schöne Sache. Das gesamte Angebot von ictjob ist für Bewerber kostenfrei.