Diskussionspanel auf der ITB: “Mobile, digitale Wirtschaft – Stottert der Jobmotor?”

Ich freue mich ja immer, wenn ich mal über den Tellerrand des Personalwesens klettern darf und in vermeintlich andere Branchen schnuppern kann. Am Freitag ist es mal wieder soweit. Da werde ich an einem Diskussionspanel auf der ITB teilnehmen. Überschrift der im Bereich eTravel World stattfindenden Diskussionsrunde wird sein: “Mobile, digitale Wirtschaft – Stottert der Jobmotor?”. Moderiert von Heike Scholz, Power-Bloggerin und Herausgeberin von mobile zeitgeist, werden neben mir noch Maren Freyberg, Geschäftsführerin der Dwight Cribb Personalberatung und “die Touristin” Tourismusforscherin Claudia Brözel auf dem Podium sitzen. Es wird es u.a. um folgende Fragen gehen:

  • In den vergangenen Jahren hatten wir ja schon mehrere Engpässe in der IT-Branche? Wiederholt sich immer das gleiche Szenario oder was ist heute anders?
  • Können sich Unternehmen das heute noch leisten, nur im eigenen Land zu suchen?
  • Wie ist die heutige Situation an den Hochschulen? Ist der Druck der Wirtschaft spürbar? Sind ausreichend oder zu viele Studenten bereit für eine lange, theoretische Ausbildung?
  • Wie ist die derzeitige Situation im Hinblick auf Recruiting-Verfahren? Welche neuen Ansätze gibt es und was ist Recrutainment?
  • Wie können Bewerber für sich Social Media Kanäle optimal nutzen? Eine Umfrage vcn mobile zeitgeist hat ergeben, dass 62% der Unternehmen Bewerber online in Social Networks oder Suchmaschinen überprüfen. Was müssen alle (angehenden) Berufstätigen beachten?

Insb. den letztgenannten Aspekt, also die Frage des Bewerberscreening in Social Networks haben wir ja im Blog ja regelmäßig zu Gast. Zuletzt hatte ich letzte Woche Dienstag eine Untersuchung hierzu aus den USA rausgesucht. Es zeichnet sich insg. ein noch eher uneinheitliches Bild, ob und wie intensiv Personaler tatsächlich Bewerber im (Social) Web screenen. Die genannte Umfrage von mobile zeitgeist hat diese Frage auch beleuchtet und kommt – wenngleich nicht auf repräsentativem Niveau – auch zu dem Ergebnis, dass das Scvreening verbreiteter ist gedacht. Hiernach haben immerhin 62% der befragten Personaler angegeben, dass sie Bewerber obligatorisch online überprüfen würden.

Nun, sicherlich ist dieser Befund auch keine abschließende Analyse, aber es zeigt, dass dieses Thema vielleicht doch einer gewissen arbeitnehmerdatenschutzrechtlichen Regelung bedarf (“Lex Facebook“), um hier einen rechtsicheren Verhaltensrahmen für alle Beteiligten zu schaffen.

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