Employer Branding Day bei Unilever: Winning the People – die Arbeitgebermarke Unilever funktioniert nur mit dir!

Kommenden Dienstag veranstaltet unser Kunde Unilever eine firmeninterne Veranstaltung zur Arbeitgebermarke Unilever bzw. zum Thema Employer Branding. Damit kommt das Unternehmen dem von vielen Seiten immer wieder geforderten Anspruch nach, dass eine der wesentlichen Stoßrichtungen des Arbeitgebermarketings „nach Innen“ sein sollte. Oder anders formuliert: Die erfolgreiche Positionierung der Employer Brand nach Außen kann nur funktionieren, wenn dies auch intern gelingt. Gelingt dies aber, hat auch der Ansatz, Mitarbeiter als Markenbotschafter einzusetzen, eine größere Chance auf Erfolg.

Das Veranstaltungskonzept ist offen, d.h. jeder Mitarbeiter kann jederzeit dazu stoßen, den Vorträgen lauschen, Fragen stellen und sich einbringen. Wer das sensationelle Gebäude von Unilever in der Hamburger Hafencity kennt, der wird nachvollziehen können, dass dieses Transparenzkonzept durch das Gebäude und die vielen „Open Spaces“ mustergültig unterstützt wird.

 

Das „Programm“ wird sich aus zwei Vorträgen zusammen setzen:

Die Eröffnung und inhaltliche Einleitung in die Thematik wird Prof. Christoph Beck von der FH Koblenz übernehmen, der wohl wie kaum ein zweiter in Deutschland für akademische Kompetenz auf dem Thema Employer Brand steht. In seinem Vortrag „Employer Branding – die Marke bist du!“ geht Christoph Beck der Frage nach, was eigentlich eine Arbeitgebermarke ist und spannt den Bogen dorthin über die Analogie zur „Produktmarke“. Über einen kurzen Exkurs in die demografische Entwicklung wird Beck die zunehmende Dringlichkeit von Arbeitgebermarken herleiten, um abschließend die Frage zu beantworten, was das Ganze denn am Ende mit dem einzelnen Mitarbeiter zu tun hat. Spätestens dann werden wir beim Mitarbeiter als Markenbotschafter sein.

Den zweiten Vortrag des Tages beizusteuern werde ich dann die Ehre haben. Ich werde meinen Vortrag auf den beiden „Top-Handlungsfeldern“ demografischer Wandel und Social Media Recruiting starten lassen, woraus ich die aus meiner Sicht wichtigsten Auswirkungen auf Stil, Inhalte und Instrumente des Employer Brandings ableite.

Ein kurzer Exkurs in die Zusammenhänge der Selektionsdiagnostik (es wird nicht so theoretisch wie es sich anhört) soll verdeutlichen, dass Auswahl sowohl eine Angelegenheit des Unternehmens als auch des (potentiellen) Kandidaten ist – Stichwort Selbstselektion! Letztlich geht es beim Employer Branding ja immer um Selbstselektion: Die Richtigen sollen sich angesprochen fühlen, die „nicht Richtigen“ eben nicht: Marke – Positionierung – Lenkungswirkung.

Als konkretes Beispiel für authentisches Employer Branding werde ich dann auf SelfAssessment als Thema eingehen und zwei Beispiele vorstellen (eines davon Unilever selbst).

Abschließen werde ich es dann mit ein paar wissenschaftlichen Befunden hierzu, die allerdings allesamt eine hohe Praxisrelevanz haben dürften. Hiermit möchte ich gern unterstreichen, dass dieses Thema trotz aller „spielerischen Aspekte“ keine Chichi ist, sondern sehr konkrete betriebswirtschaftliche Auswirkungen hat (und damit auch dem Controller gefallen dürfte…).

Wer nun nicht zufällig bei Unilever arbeitet und am Dienstag dabei sein kann, der kann sonst gern einen Blick in meinen Vortrag vom Coaching Day des BPM vom Februar werfen. Der beinhaltet auch die wichtigsten Passagen.

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