Oha! Absolventenkongress putzt eine ganze Menge Staub ab…

Unlängst konnte man es ja erst an der Zukunft Personal sehen, wie eine Messe sich durchaus verjüngen kann und etwa durch neue Formate und Angebote wieder frischer und zeitgemäßer daherkommt.

Das haben sich wahrscheinlich auch die Macher des Absolventenkongresses gedacht und für die Ausgabe Ende November einiges Neues in petto.

Kurz zum Hintergrund: Der Absolventenkongress war lange (und ist es wahrscheinlich auch immer noch) DIE Messe, wenn es um Nachwuchsgewinnung von Absolventen ging, zumindest wenn wir über den Absolventenkongress in Köln reden.

Der Veranstalter, das Staufenbiel Institut, wurde im Sommer letzten Jahres von squeaker.net gekauft und man kündigte seinerzeit schon an, dass man zukünftig so einiges mit dem Neuerwerb vorhabe.

So, nun steigt am 23./24. wieder der diesjährige “Absoko” und wartet mit ein paar Features auf, die doch mächtig danach aussehen, als wenn man die Staubschicht, die auf der Messe lag, runterzuputzen will.

Der Versuch: Das Motto “Mach was du liebst” mit (mehr) Leben füllen (als nur Stände auf einer Messe zu verkaufen…).

Was sind zum Beispiel Maßnahmen und neue Features?

Da gibt es zum Beispiel den “Robotics Cup“, bei dem IT-Studis mit ihren Robotern gegeneinander antreten. KI und Robotics als sicherlich wichtiges zukünftiges Betätigungsfeld vieler Absolventen wird so erlebbar und ein Thema zum Anfassen…

Ein anderes Beispiel: “Blind Recruiting“… Darunter verbirgt sich tatsächlich das, was man im ersten Moment denkt. Vorstellungsgespräche in völliger Dunkelheit und man weiß noch nicht einmal, um welches Unternehmen es sich handelt. Das wird erst am Nachmittag des ersten Messetages aufgelöst. Mit wem man da also ein Vorstellungsgespräch hatte, erfährt man also möglicherweise erst danach…

Drittens: Die “Start-Up-Zone“. Wer also “Gründen” für sich als Berufsperspektive sieht (ich kann mich gut erinnern…), der kann hier Gründer treffen und die eigenen Ziele und Visionen mit Leuten diskutieren, die diesen Schritt schon gegangen sind.

Viertens: der “Hot-Seat“. Hier kann man anonym Fragen einreichen, die dann ein Moderator einem mutigen Manager (hier geht es um Consulting…) stellt, der sich auf den heißen Stuhl wagt. Wenn man also mal einen Unternehmensberater so richtig ins Schwitzen bringen will, dann verheißt dieses Format richtig lustig zu werden…

Hinzu kommen dann noch Feelgood-Themen wie FoodBurger-Truck, Feel Good Lounge oder Smoothies, Tipps&Tricks wie Outfit-Coaching, Bewerbungs-Interview-Training, CV-Check, eine Virtual Reality Probierstation, Top-Management-Speaker usw.

Das sind jetzt zwar aus meiner Sicht alles keine Sachen mehr, die die Welt noch nicht gesehen hat, verstärken aber den Eindruck, dass sich die Macher wirklich vorgenommen haben, mehr anzubieten als “Stände mit Arbeitgebern”.

Mal gucken, vielleicht fahre ich auch mal wieder zum Absoko. Das letzte Mal ist schon einige Jahre her. Mir scheint, es könnte sich lohnen…

2 Gedanken zu „Oha! Absolventenkongress putzt eine ganze Menge Staub ab…

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