Der Haniel Innovation Day zum „Traineeprogramm der Zukunft“

Wie relevant die Frage der Art und Weise des Berufseinstiegs ist, zeigen uns die fortlaufend hohen Zugriffszahlen auf den Beitrag unserer Gastautorin Miriam Bax aus der Online-Redaktion von studieren-im-netz.org zum Thema „Trainee vs. Direkteinstieg“, den wir im vergangenen Sommer hier im Blog veröffentlicht haben.

Die Haniel GmbH, über die wir hier im Blog zum Thema Employer Branding bereits mehrfach berichtet haben (u. a. im Kontext des letztjährigen Events „Karriere 2.0“), nimmt sich genau dieses Themas nun im Rahmen des Haniel Innovation Day an, der am 18. März in Duisburg stattfindet.

Während dieses eintägigen Workshops diskutieren Unternehmens- und Hochschulvertreter gemeinsam mit Studierenden über das „Traineeprogramm der Zukunft“. Zielsetzung ist eine umfassende Standortbestimmung hinsichtlich der Verbreitung und Ausrichtung von Traineeprogrammen in Deutschland. Den anwesenden Unternehmensvertretern, die von namhaften Firmen wie beispielsweise Siemens, Metro, Deutsche Bahn oder Henkel kommen, ermöglicht der Haniel Innovation Day zum einen einen Austausch über den Status Quo von Traineeprogrammen und deren Verankerung in der Unternehmenspraxis. Aus dieser Diskussion lässt sich entsprechend eine Orientierungshilfe bzw. ein Benchmark zur Einordnung der eigenen Traineeprogramme ableiten. Zum anderen profitieren sie von dieser Veranstaltung dadurch, dass sie im unmittelbaren Gespräch mit den Studierenden die Wünsche und Anforderungen der Zielgruppe aus erster Hand erfahren.

Umgekehrt ist dieser eintägige Workshop für Hochschulvertreter und Studierende die ideale Gelegenheit, um herauszufinden, auf welche Kriterien es in der Praxis tatsächlich ankommt.

Ausgangsbasis dieses Dialogs Mitte März ist eine aktuelle Studie von Haniel, an der insgesamt 123 deutsche Unternehmen unterschiedlichster Branchen teilgenommen haben und die u. a. erste Antworten/Einschätzungen zu folgenden Fragen liefert:

  • Welche Unternehmen bieten Traineeprogramme an?
  • Welche Ziele werden damit verfolgt?
  • Welche Kriterien sind bei der Auswahl von Trainees von Bedeutung?
  • Wie sind die Programme gestaltet und welche Unternehmensleistungen sind zu erwarten?

Ein zentrales Ergebnis dieser Studie ist, dass die Mehrheit der Befragten Traineeprogramme vor allem als Möglichkeit zur Sicherstellung des Führungskräftenachwuchses (69%) und zur Gewinnung talentierter Potenzialträger (63%) sieht. Knapp die Hälfte gab an, sich von Traineeprogrammen den Aufbau eines unternehmensweiten Netzwerks an Talenten zu versprechen. Die Steigerung der Bewerberqualität und die Vorbereitung auf Schlüsselpositionen spielen offensichtlich eher untergeordnete Rollen.

Zu den wichtigsten Kriterien, die bei der Auswahl junger Talente für ein Traineeship eine Rolle spielen, gehören vor allem Soft Skills wie Teamfähigkeit, Eigeninitiative und Motivation sowie Lernbereitschaft. Aber auch nationale wie internationale Mobilität und ein ausgeprägtes Analysevermögen werden von einem Großteil der Befragten für wichtig bis unabdingbar gehalten.

Ein optimales Traineeprogramm besticht – davon sind immerhin fast 40 % der Befragten überzeugt – vor allem durch gezielte Personalentwicklungsmaßnahmen. Aber auch eine hohe inhaltliche Vielfalt,  Auslandsaufenthalte, eine gute persönliche Betreuung der Trainees sowie die Berücksichtigung ressortübergreifender Stationen sind wichtige Merkmale eines optimalen Traineeprogramms.

Weitere Ergebnisse finden sich hier. Wie das Traineeprogramm oder die Traineeprogramme der Zukunft, die diese Erkenntnisse berücksichtigen, nun ganz konkret aussehen könnten, darauf wird der Haniel Innovation Day Antworten liefern. Wir sind gespannt!

Alle Teilnehmerplätze sind zwar bereits vergeben, wer Interesse hat, kann sich jedoch per Mail an innovationday@haniel.de mit Haniel in Verbindung setzen und hat ggf. die Chance, nachzurücken. Anmeldung.

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