Mobile Azubimarketing – die Ausbildungsapp von azubister. Gastbeitrag von azubister-Geschäftsführer Philipp Ortmaier

Azubimarketing, Azubimarketing, Azubimarketing… Ich habe das Gefühl, momentan schallt einem der Hilferuf vieler Unternehmen lauter denn je entgegen:

“Wir haben viel größere Schwierigkeiten als früher in hinreichender Anzahl geeignete Azubis zu finden!”

Wie es scheint, potenzieren sich hier zwei Effekte – demografische Verknappung und gut laufende Konjunktur – auf und bescheren vielen Unternehmen Probleme. Wir beobachten daher bei vielen Unternehmen deutlich erhöhte Bemühungen, sich dieser Zielgruppe als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren – Azubimarketing eben.

Nicht ganz grundlos also, dass wir das Thema zu einem der Schwerpunkte der nächste Woche stattfindenden “Recruiting2014” gemacht haben.

Kombiniert man dieses Thema mit einem anderen Buzzword wie “Mobile Recruiting“, dann ist einem Aufmerksamkeit gewiss. Ich glaube zwar, dass Panik noch nie ein guter Ratgeber war und auch bei diesen beiden Themenbereichen “gut Ding Weil braucht” – nein, man ist nicht schon out of Business, weil man noch nicht mobil rekrutiert, auch wenn einem das Berater zuweilen einreden möchten… – aber die Richtung und der Arbeitsauftrag sind klar. Wir müssen heute mobil mindestens immer mitbedenken und wir müssen uns der Zielgruppe Schüler gesondert zuwenden, wenn wir über Personalmarketing-Aktivitäten sprechen.

Wir sprechen also von “Mobile Azubimarketing“. Hier bin ich kürzlich über die neue Ausbildungsapp von azubister, einer der wenigen Plattformen, die das Thema Azubimarketing schon seit Jahren konsequent bespielen, gestolpert. Ich habe das zum Anlass genommen, azubister-Geschäftsführer Philipp Ortmaier um einen Gastbeitrag zu bitten und uns zu erklären, was es mit der App auf sich hat, wie sie funktioniert und was sie leistet… Also Philipp, ab geht´s”

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Philipp OrtmaierAusbildungsunternehmen fällt es immer schwerer die passenden Auszubildenden zu finden. Grade jetzt wieder, zum Start des neuen Ausbildungsjahr im August und September, konnten wir in der Presse öfters die Meldung lesen “Tausende Ausbildungsstellen noch unbesetzt”. Deswegen müssen Unternehmen im Auszubildenden-Marketing versuchen neue Wege zu gehen.

Wir von azubister sehen hier die Zukunft im “Mobile Recruiting” und sind der Meinung, dass Jugendliche über Angebote wie Apps zukünftig besser und gezielter erreicht werden können. So schaffen wir es das Thema Ausbildung und Berufswahl für Jugendliche wieder erlebbar zu machen.

Druck auf den Ausbildungsmarkt

Der Ausbildungsmarkt in Deutschland ist ein konstanter Wirtschaftszweig – immerhin beginnen ungefähr 600.000 junge Menschen jährlich eine Ausbildung. Allerdings steht der Markt unter enormen Druck. Grund hierfür ist der demografische Wandel. Unternehmen müssen heute immer mehr Aufwand betreiben, um überhaupt noch Bewerbungen zu generieren. Der Begriff “War for Talents” greift immer weiter um sich. Konnten sich früher Ausbildungsbetriebe unter einer Vielzahl von Bewerben noch den passenden raussuchen, fällt es heute zunehmend schwerer überhaupt noch Bewerber zu generieren. Unternehmen stehen auch weiter vor der Herausforderung, Jugendliche zu erreichen und richtig anzusprechen. Deswegen müssen neue Wege im Auszubildenden-Marketing eingeschlagen werden.

Die Zukunft liegt im Mobile Recruiting

Wir bei azubister sind, wie schon oben kurz angesprochen, fest der Überzeugung, dass die Zukunft des Auszubildenden-Recruiting in der mobilen Nutzung liegt. Die Nutzung des Internets steigt in der Zielgruppe weiterhin kontinuierlich an. Über 90% der Jugendlichen nutzen das Internet zur Informationsbeschaffung und Ausbildungssuche. Hierbei spielen Smartphones eine immer bedeutendere Rolle: Zahlen des Bundesverbandes für Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) belegen, dass mittlerweile über 50% der unter 30-jährigen ein internetfähiges Smartphones besitzen und dieses auch nutzen.

Jugendliche suchen ihre Informationen im Internet und erwarten auch, dass sie hier von Betrieben, oder eben Informationsangeboten wie das von azubister, abgeholt werden. Die Zuwachsraten mobiler Zugriffe dürfen nicht weiter ignoriert werden.

Neue Wege im Ausbildungsmarketing

Unserer Meinung nach ermöglichen vor allem Apps (sowohl für iOS und Android-Geräte) zukünftig vollkommen neue Wege im Auszubildenden-Recruiting. Über Apps kann der User zum Einen Informationen schnell und vereinfacht abrufen. Zum Anderen aber, und das ist der Riesen-Vorteil gegenüber einer Webseite, bieten Apps auch die Möglichkeit den User direkt und vor Ort anzusprechen. Push-Benachrichtigungen und lokales Matching machen dies möglich.

So können Unternehmen wieder die Initiative übernehmen und auf ihr Angebot aufmerksam machen.

Ausbildungs-App von azubister für iOS und Android

Wir möchten deshalb das Angebot von azubister auch im Bereich “Mobile Recruiting” weiter ausbauen. Es war der logische Schritt, nach der Optimierung unserer Website für die Nutzung auf mobilen Endgeräten (responsive Webdesign, der Bereitstellung einer eigenen facebook-App), auch mobile Apps für iOS und Android anzubieten – bei den bekannten Ausbildungsportalen bis jetzt einzigartig.

Pünktlich zum Start des neuen Ausbildungsjahrs haben wir mit der Veröffentlichung der Android-App unser App-Angebot nun vervollständigt. Die iOS-Version wurde schon zum Juni komplett überarbeitet und steht ebenfalls kostenlos zum Download bereit.

Unsere App ermöglicht dem User neben stets aktuellen Stellenangeboten, wichtige Informationen rund um die Themen Ausbildung und Berufswahl abzurufen. Wir möchten hier die Jugendlichen schon in der Phase der Berufsorientierung abholen. Im Magazin oder den Berufsportraits bieten wir viele nützliche Informationen, um sich einen ersten Eindruck vom Thema Ausbildung machen zu können. Wer hingegen schon konkret nach einem Ausbildungsplatz sucht, kann sich direkt über alle auf azubister.net gelisteten Ausbildungsbetrieben auch auf der App informieren. Wichtig war uns natürlich, dass die App komplett kostenlos angeboten wird. Sie steht nun ab sofort kostenlos in den Stores von Google Play und iTunes zum Download zur Verfügung.

Die wichtigsten Funktionen der App im Überblick

Bei der Entwicklung haben wir darauf Wert gelegt, dem User so schnell wie möglich passende Inhalte präsentieren zu können: eine App muss die Inhalte der Webseite kompakt und übersichtlich darstellen. Über die Einstiegsseite, findet man somit schnell einen Einstieg in das Angebot von azubister. Die wichtigsten Funktionen:

– Freie Ausbildungsplätze direkt über die App abrufbar
– Ausbildungsmagazin mit vielen interessanten Artikeln, Themen und Tipps direkt über die App abrufbar
– Ausführliche Informationen zu den wichtigsten Ausbildungsberufen und Dualen Studiengängen (Liste wird laufend ergänzt)
– Knapp 500 Unternehmens-Profile mit vielen nützlichen Informationen zum Ausbildungsbetrieb
– Google-Maps-Integration (nur iOS – bei Android erst in der Version 1.1. vorgesehen)
– Diverse Such- und Filtermöglichkeiten (z.B. Filter nach Schulabschluss)

Wir sind der festen Überzeugung, dass wir nun mit unserer App die Möglichkeit haben, Stellenanzeigen unserer Kunden gezielter und mit einer größeren Reichweite ausliefern zu können. Im nächsten Schritt möchten wir mit einem lokalen Matching, auch die direkte vor-Ort-Ansprache durchführen. Wir sind gespannt auf die Erfolge einer ersten Kampagne.

Autor: Jo Diercks

Ein Gedanke zu „Mobile Azubimarketing – die Ausbildungsapp von azubister. Gastbeitrag von azubister-Geschäftsführer Philipp Ortmaier

  1. Die App ist ja absolut genial. Wer sich dort vom Personalmanagement eines Unternehmens nicht auch drüber freut, der wird auch zukünftige Trends verschlafen! Klasse Recruiting-Instrument um künftige Fach- und Führungskräfte für das Unternehmen gewinnen zu können!

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