Lunar GmbH setzt Mitarbeiter als (Arbeitgeber-)Markenbotschafter ein

Wie die Studie der Macromedia Hochschule „Kein Kandidat in Sicht?“ belegt, gehen die Personalmarketingbotschaften von Unternehmen häufig an den Bedürfnissen und Erwartungen der Zielgruppe vorbei: Der inflationäre Gebrauch von Floskeln in Recruitingaussagen ist eine wesentliche Ursache für deren geringe Glaubwürdigkeit. 80%(!) der befragten Absolventen vermissen einen persönlichen Ton in der Ansprache. Die Analyse von Recruitinganzeigen zeigt, dass Unternehmen offensichtlich immer noch in erster Linie Selbstdarstellung betreiben.

Ein wichtiger Stellhebel ist hier das Web 2.0, das immer zahlreichere Möglichkeiten bietet, authentische Informationen zu senden und Transparenz zu vermitteln. Die Bedeutung des Einsatzes von Mitarbeitern als (Arbeitgeber-)Markenbotschafter ist wichtiger denn je!

Hier setzt auch die Lunar GmbH, die IT-Tochter der Edeka-Gruppe, an, die ihre Mitarbeiter seit Kurzem auf ihrer Karrierewebseite zu Wort kommen lässt:

In insgesamt acht Videointerviews geben Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen wie z. B. der Technologie, der Entwicklung oder der Anwendungsberatung Einblicke in ihre Aufgabenbereiche, ihre täglichen Herausforderungen und die Unternehmenskultur bei Lunar. Vom Trainee über den Projektmanager bis zur Führungskraft – Mitarbeiter unterschiedlichen Alters und verschiedener beruflicher Werdegänge berichten aus erster Hand, welche Aufgaben sie im Arbeitsalltag ganz konkret bewältigen, wie sie Lunar als Arbeitgeber bewerten, welche Voraussetzungen man für eine Karriere bei Lunar mitbringen sollte und welcher „Typ Mensch“ am besten zu Lunar passt. Neben den persönlichen Biographien halten die Mitarbeiter auch kleine Anekdoten aus ihrem Privatleben bereit: die Projektleiterin, die in ihrer Freizeit als „Profishopperin“ unterwegs ist, der Gruppenleiter Einzelhandelswarenwirtschaft – ein echtes „Nordlicht“ – das sich als wahrer FC Bayern Fan „outet“, oder die Personalentwicklerin, die das Katamaransegeln für sich entdeckt hat.

Um größtmögliche Authentizität zu erreichen, wurde in der Videoproduktion ganz bewusst auf eine Frontalperspektive verzichtet und großer Wert darauf gelegt, eine soweit wie möglich natürliche Gesprächsatmosphäre zu schaffen, in der es ein Gegenüber gibt und in der sich die Mitarbeiter wohlfühlen und die Kamera weitestgehend ausblenden können. Der Einsatz von unterschiedlichen „Warm-up“-Techniken diente dazu, spontane Reaktionen hervorzurufen und die „Künstlichkeit“ der Atmosphäre am Set, die hier naturgemäß herrscht, aufzubrechen. Denn man darf eines nicht vergessen: Für die meisten von uns, die wir keine professionellen Sprecher bei Film und Fernsehen sind, ist es doch eine ziemlich ungewohnte Situation, mal vor der Kamera zu sitzen. Auch wurden in der Umsetzung ganz gezielt unterschiedliche Settings gewählt und die natürlichen Umgebungsabläufe zugelassen, um ein authentisches und klares Bild von Lunar als Arbeitgeber zu zeichnen.

Die acht Videos finden sich auf der Karrierewebsite der Lunar GmbH.

gehen die Personalmarketingbotschaften von Unternehmen häufig an den Bedürfnissen und Erwartungen der Zielgruppe vorbei: Der inflationäre Gebrauch von Floskeln in Recruitingaussagen ist eine wesentliche Ursache für deren geringe Glaubwürdigkeit. 80%(!) der befragten Absolventen vermissen einen persönlichen Ton in der Ansprache. Die Analyse von Recruitinganzeigen zeigt, dass Unternehmen offensichtlich immer noch in erster Linie Selbstdarstellung betreiben. 

Ein wichtiger Stellhebel ist hier das Web 2.0, das immer zahlreichere Möglichkeiten bietet, authentische Informationen zu senden und Transparenz zu vermitteln. Die Bedeutung des Einsatzes von Mitarbeitern als (Arbeitgeber-)Markenbotschafter ist wichtiger denn je!

Hier setzt auch die Lunar GmbH, die IT-Tochter der Edeka-Gruppe, an, die ihre Mitarbeiter seit Kurzem auf ihrer Karrierewebseite zu Wort kommen lässt:

2 Gedanken zu „Lunar GmbH setzt Mitarbeiter als (Arbeitgeber-)Markenbotschafter ein

  1. Gute Idee! Super umgesetzt.

    Kritikpunkt: Kein Player für die Videos, das Video kann nicht gestoppt werden. Usability technisch nicht optimal

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