200.000er Nutzer des Studieninteressentests ´SIT´ beweist: Matchingtools werden massiv nachgefragt (gute Matchingtools…)

Dass ich Matching für eines DER zentralen Themen auf der HR-Agenda halte, habe ich ja nicht nur den Kollegen von t3n Ende des letzten Jahres diktiert, sondern auch in der entsprechenden Session beim HR Barcamp zum Ausdruck gebracht.

Vor diesem Hintergrund habe ich vor ein paar Wochen dazu auch eine kleine Artikelserie zum Thema Matching gestartet, in der ich im Verlauf sukzessive verschiedene Matching-Ansätze und in diesem Kontext agierende Unternehmen und Startups vorstellen möchte. Wobei: “Serie” ist aktuell noch ein wenig geprahlt, weil ich im Moment noch an Teil 2 rumrecherchiere… Aber der kommt bald, versprochen ;-)

Dass im Kontext “Matching” auch und gerade die Eignungsdiagnostik einen wesentlichen Beitrag leisten kann, zeigt ein kleines Jubiläum, dass wir am gestrigen Sonntag, exakt um 15.32 Uhr feiern konnten…

Da schloss nämlich der 200.000 Nutzer den Studieninteressentest SIT ab, den wir vor genau 14 1/2 Monaten auf den Seiten von ZEIT ONLINE und der Hochschulrektorenkonferenz (“Hochschulkompass”) gelauncht haben!

Der Test (in diesem Fall handelt es sich tatsächlich um einen “Test” im eignungsdiagnostischen Sinne und damit um mehr als eine bloße Heuristik, ein bloßes Matching) basiert auf dem von CYQUEST entwickelten Test zur Messung von beruflichen und Studieninteressen. Dieser liefert dem Nutzer in wenigen Minuten wichtige Unterstützung bei der Frage:

“Was ist der für mich passende Studiengang?”

Dabei erhält der Nutzer zum einen eine Rückmeldung hinsichtlich der eigenen (“intraindividuellen”) Ausprägung sechs beruflich relevanter Interessendimensionen (nach dem sog. “RIASEC-Modell” nach Holland).

Hochschulkompass_SIT_Ergebnis_Detail

Zum anderen – und das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal des SIT – kann dieses persönliche Ergebnis als Filterkriterium verwendet werden, um sich dazu passende Studiengänge anzeigen zu lassen. Die Basis dafür bildet die Datenbank der Hochschulrektorenkonferenz, die als einzige Quelle in Deutschland nahezu alle grundständigen Studiengänge in Deutschland mehr oder weniger tagesaktuell umfasst.

D.h. neben anderen die Studienwahl beeinflussenden Variablen wie Hochschulform oder -ort kann eben auch die mehr oder weniger vorhandene Bedienung persönlicher Interessen in die Suche mit aufgenommen werden, z.B. indem man sich nur diejenigen Studiengänge anzeigen lässt, die zu mind. 80% die eigenen Studieninteressen bedienen o.ä.

Hochschulkompass_Studiengangssuche_Ergebnis

So hilft der SIT dabei, die unüberblickbare Anzahl an grundständigen Studiengängen – das sind nämlich beinahe 10.000, die im Hochschulkompass gelistet sind!!! – sinnvoll auf ein überschaubares Maß zu reduzieren.

Wichtig: Nein, der SIT sagt einem NICHT, was man studieren muss. Zur Beantwortung dieser Frage gehören noch Aspekte, die der SIT nicht zum Gegenstand hat (z.B. formelle Zulassungskriterien, nötige oder hilfreiche Fachkompetenzen oder studienorganisatorische Dinge wie die Finanzierung etc.). Der SIT misst “nur” die individuellen Studieninteressen und bietet die Möglichkeit, sich dazu passende Studiengänge anzeigen zu lassen. Die weitere Recherche nach dem für einen selber idealen Studiengang obliegt natürlich weiterhin dem Nutzer (alles andere wäre auch ein sehr komisches Verständnis von Studienorientierung…). Aber diese Recherche fällt natürlich um Längen einfacher, wenn nur noch 5 oder 10 Studiengänge in der engeren Wahl sind, als wenn ich vor (theoretisch) 10000 Optionen stehe!

Die Tatsache jedenfalls, dass pro Tag beinahe 500 Menschen in Deutschland dieses Instrument nutzen (was auf´s Jahr gerechnet etwa einem Drittel ALLER Studienanfänger in Deutschland entspricht!!!), zeigt mir sehr deutlich, dass Matching keine Idee von ein paar Anbietern ist, die sich gefragt haben, welche Sau sie denn jetzt mal wieder durchs digitale HR-Dorf jagen können, sondern einen echten und real vorhandenen Orientierungsbedarf bedient.

Man bedenke: Es gibt knapp 10.000 grundständige Studiengänge in Deutschland. Das ist viel, gewiss. Es gibt aber knapp 3,7 Millionen Unternehmen in Deutschland, die alle irgendwie als potentielle Arbeitgeber in Frage kommen… Selbst wenn man nur die Unternehmen mit mind. 10 Mitarbeitern rechnet, bleiben es mehr als 330.000…

Sinnvoller Hilfestellungen, wie man da das richtige für sich findet, bedarf es meiner Ansicht allemal!

2 Gedanken zu „200.000er Nutzer des Studieninteressentests ´SIT´ beweist: Matchingtools werden massiv nachgefragt (gute Matchingtools…)

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