Heute läuft #deinjob/#yourjob auf Twitter. Was bringen solche “Messen”? Interview mit Deloitte und Philips

Anfang 2014 startete Twitter mit #deinjob eine erste “Karrieremesse” auf dem Microblogging-Dienst. Die Meinungen dazu waren seinerzeit geteilt und reichten von “was für ein Quatsch, Social Media mit Öffnungszeiten” bis zu “zeigt Dialogbereitschaft, beantwortet gezielt Fragen und hat nebenbei PR und SEO-Effekt“.

Erst vor zwei Wochen folgte dann mit #Jobtrail das zweite Format dieser Art, dieses Mal allerdings nicht von Twitter selber initiiert, sondern durch den Queb. Ich hatte dazu im Vorwege zwei der beteiligten Unternehmen (deloitte und Philips) interviewt und nach Zielen und Erwartungen befragt.

Heute nun wiederum läuft die zweite Ausgabe des Twitter-eigenen Formats, wiederum unter den Hashtags #deinjob und – weil es dieses Mal auch international zugehen soll – #yourjob.

Da ich insgesamt nicht so ein großer Freund davon bin, die eigene Meinung über die Empirie und gemachte Erfahrungen zu stellen (huch, wie untypisch für einen Blogger), habe ich mir also gestern und vorgestern wiederum Klaudia Brosig von Deloitte und Susanne Hagen von Philips geschnappt und – wie passend – im Rahmen eines Interviews über Twitter-Direktnachrichten zu ihren Eindrücken und etwaigen Resultaten von #Jobtrail befragt. Denn: Letztlich ist es ja wurscht, ob uns Bloggern solche Formate gefallen oder nicht, entscheidend ist, ob sie dazu beitragen, dass (passende) Kandidaten und (passende) Unternehmen besser zueinander finden…

Hier also die Antworten…

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Es scheint also fast, als ob das mit den Öffnungszeiten auch auf Social Media Kanälen unter Umständen durchaus funktionieren kann…

In diesem Sinne – viel Spaß bei #deinjob/#yourjob

5 Gedanken zu „Heute läuft #deinjob/#yourjob auf Twitter. Was bringen solche “Messen”? Interview mit Deloitte und Philips

  1. Das Format bleibt eine Farce bzw. dient es den Unternehmen als Alibi-Engagement. Es ist gut, wenn die Unternehmen Flagge auf Twitter zeigen. Es ist traurig und beschämend, wenn die Potenziale nicht genutzt werden und man sich auf solche Jobmessen mit Öffnungszeiten beschränkt. Twitter gibt’s 365/24/7.
    Zudem sollten die Unternehmen, wenn sie denn an solchen Formaten teilnehmen und sich etwas davon versprechen, die Chance nutzen und Bewerber nicht wieder ziehen lassen und sie einfach nur auf die Karriere-Website oder die Stellenbörse verweisen. So schlau war der Bewerber auch, da nachzuschauen. Hier hat das Unternehmen die Möglichkeit, in den direkten Kontakt mit dem Bewerber zu treten und macht dann das Gleiche, wie auf so vielen “echten” Jobmessen auch: den Bewerber abspeisen.
    Immerhin hat das Format einen Vorteil: Endlich kann man den Vorgesetzten zeigen, dass Twitter einen Nutzen hat. Schließlich hat man an diesen Tagen das höchste Engagement in der Geschichte seines Twitter-Accounts zu verzeichnen. Aber das hatte ich ja schon lang und breit hier dargelegt: http://t.co/TqIOBIKv37
    In diesem Sinne, weiterhin gutes Gelingen und auf viele dieser Jobmessen. Ich freue mich schon auf die erste Recruiting-Messe auf Whatsapp!

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