Hochschule Niederrhein bringt weitere Online-Studienorientierungen an den Start

Autorin: Verena Müller.

„Chemiker sind Pyromanen, die leuchtende Augen bekommen, wenn es irgendwo zischt, knallt, raucht und stinkt“. Damit dieser Irrglaube gar nicht erst entsteht, hat die Hochschule Niederrhein den „HN-Navigator“ des Fachbereichs Chemie initiiert: In einem umfassenden Online-Orientierungsangebot wird über die Berufswelt in diesem Bereich, über Studieninhalte und –anforderungen sowie das Studierendenleben in Krefeld informiert – und das multimedial in Form von Texten, Bildern, Videos und spielerischen Aufgaben mit einem hohen Grad an Interaktivität.

Navigator Chemie

Die Online-Studienorientierung für die Studiengänge Chemieingenieurwesen und Chemie und Biotechnologie ist aber nur eine Applikation, die im Rahmen der aktuellen Ausbaustufe der HN-Navigatoren ins Leben gerufen wurde: Zusammen mit den Online-Studienorientierungen für die Studiengänge Wirtschaftsingenieurwesen, Health Care Management, eHealth und Design stellt sie eine Erweiterung des bisher bereits 13 Bachelorstudiengänge umfassenden Studienorientierungsangebots mit Self-Assessment-Elementen dar – dazu zählen „exotische“ Studiengänge wie Catering und Hospitality Services sowie ingenieur- und wirtschaftwissenschaftliche Informationsangebote gleichermaßen. Weitere HN-Navigatoren für die Studiengänge Textil- und Bekleidungstechnik, Design-Ingenieur und Textile and Clothing Management folgen in Kürze und runden die Plattform ab.

Navigator Design

Zielsetzung der bewährten HN-Navigatoren ist eine intensive Auseinandersetzung mit den eigenen Neigungen und Interessen sowie dem Thema Studium allgemein, um eine fundierte Studienwahlentscheidung im Vorfeld einer etwaigen Bewerbung treffen zu können. Besser informierte Bewerber reduzieren für die Hochschule das Risiko eines späteren Studienabbruchs, was sich kostenmäßig im wahrsten Sinne des Wortes „auszahlt“. Gleichzeitig stellen die HN-Navigatoren dadurch, dass die Fachbereiche hier ihre Besonderheiten und Vorzüge präsentieren können, ein Marketinginstrument dar – mit dem Ziel der Profilschärfung der Hochschule.

Die Nutzerzahlen der HN-Navigatoren wie beispielsweise auch der virtuellen Studienorientierungen der HAW Hamburg oder etwa der Uni Göttingen belegen nicht nur eine hohe Nachfrage nach derartigen Informationsinstrumenten, sondern sprechen zudem eine deutliche Sprache die Studienwahlsicherheit der Teilnehmenden betreffend: Die Evaluationen zeigen, dass ein Großteil der Nutzer im Anschluss an die Bearbeitung eine höhere Studienwahlsicherheit empfindet und bestärkt in die Bewerbungsphase einsteigt oder eben gerade aufgrund besserer Kenntnisse davon absieht.

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