Ausbildungsblog der Stadt Hamburg ist gestartet

Wer vergangenes Jahr auf der Social Media Recruiting Conference in Hamburg dabei war, hat vielleicht meinen Vortrag “Der Einsatz von Blogs als Instrument des Employer Brandings” gehört. Weblogs – wenn man so will die Ursuppe des Web 2.0 – eignen sich in vielerlei Hinsicht sehr gut zur Positionierung als Arbeitgeber. Neben der Möglichkeit, recht unkompliziert Einblicke ins Unternehmen und verschiedene Tätigkeiten zu geben, generieren Blogs nämlich vor allem eines: höchstgradig suchmaschinenrelevanten Content. Wer also z.B. unter der Suchbegriffskombination “Ausbildung und Handel” bei Google gefunden werden möchte, der tut ganz gut daran, genau zu diesen Themen zu bloggen. Neben der direkten kommunikativen Wirkung ist es also vor allem die bedarfsabhängige Informationsleistung über den Umweg Suchmaschine, die Blogs so wertvoll machen.

Nun haben wir nach dem Ausbildungsblog des Hamburger Handelsunternehmens Biesterfeld den zweiten Ausbildungsblog für einen Kunden online gebracht. Seit heute ist der Ausbildungsblog der Freien und Hansestadt Hamburg – konkreter der Ausbildungsblog der Allgemeinen Verwaltung der Freien und Hansestadt Hamburg – unter http://ausbildungsblog.hamburg.de/ online.

Insg. neun aktuelle und bereits absolvierte Auszubildende aus dem mittleren und dem gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienst berichten aus ihrer Ausbildungs- oder Berufspraxis, über die theoretische Ausbildung an der Verwaltungsfachschule oder im Studiengang Public Management an der HAW Hamburg sowie von und über aktuelle(n) Veranstaltungen. Im wahrsten Sinne wurden hier also Mitarbeiter zu Markenbotschaftern gemacht.

Aktuell sind drei Artikel online. Die Zielsetzung ist es, dass jeder der Autoren ca. einen Beitrag pro Monat verfasst, so dass auch regelmäßig mit frischem Content zu rechnen ist (im Übrigen auch ein wichtiges Kriterium für das Google Ranking).

Damit die Autoren sich sicher fühlen bzgl. dessen, was und in welcher Form sie bloggen können, ohne arbeits- bzw. dienstrechtliche Konsequenzen zu befürchten, wurden im Vorwege entsprechende Kommunikationsguidelines erarbeitet. Diese bilden für die Blogger rechtssichere “Leitplanken”. Diese sind aber keineswegs als Zensur oder Maulkorb zu mißinterpretieren. Vielmehr sind die Autoren innerhalb dieser Guidelines völlig frei und explizit angehalten, auf Augenhöhe und nicht “hoheitlich” zu schreiben.

Wir sind gespannt, wie der Ausbildungsblog sich entwickeln und bei der Zielgruppe ankommen wird. Auf jeden Fall stellt dieser einen weiteren Baustein im sehr innovativen Maßnahmen-Mix der Stadt Hamburg dar, qualifizierten Nachwuchs zu rekrutieren. Wer dieses Thema vertiefen möchte, dem sei der Beitrag “Personalgewinnung und Personalauswahl im Öffentlichen Dienst” ans Herz gelegt.

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