E-Recruiting im Mittelstand

LogoCHRIShighres_01Vor ein paar Tagen haben wir hier im Blog ja bereits über die Employer Branding Aktivitäten in mittelständischen Unternehmen geschrieben. Hierzu passen nun auch die Ergebnisse der Studie “Recruiting Trends im Mittelstand 2009” des CHRIS. Die Ergebnisse der Studie lassen sich gut überschreiben mit der Daumenregel, dass mittelständische Unternehmen mit drei bis vier Jahren des Recruitingtrends folgen, die sich in Großunternehmen bereits durchgesetzt haben.

Ein paar zentrale Ergebnisse im Einzelnen:

  • Jedes siebte mittelständische Unternehmen sieht sich bei anhaltender Wirtschaftsflaute in seiner Existenz bedroht. Hieraus resultiert nicht zuletzt ein deutlich gestiegener Effizienzdruck in der Personalrekrutierung.
  • 40% der tatsächlichen Neueinstellungen erfolgen über die eigene Website, 34% über Printmedien, 14% über die Arbeitsagentur und 11% über andere Kanäle.

Anteil der generierten Einstellungen nach Rekrutierungskanal

  • Knapp 63% der veröffentlichten Vakanzen werden über die eigene Website publiziert (+4,3 Prozentpunkte), gut 36% über Online-Stellenanzeigen (+4,5 Prozentpunkte), ebenfalls gut 36% über Printmedien (-3 Prozentpunkte) und gut 34% über die Arbeitsagentur (-8,2 Prozentpunkte).

Anteil der veröffentlichten Vakanzen nach Rekrutierungskanälen

  • 58% der Mittelständler schalten zwar regelmäßig Anzeigen in Internet-Stellenbörsen, jedoch nur 13% suchen aktiv in Lebenslaufdatenbanken.
  • Fast die Hälfte der mittelständischen Unternehmen in Deutschland betreibt inzwischen IT-gestütztes Bewerbermanagement.

Im Rahmen des CYQUEST Praxisseminars “eAssessment, SelfAssessment, webbasiertes Employer Branding” am 10. November wird das Thema E-Recruiting im Mittelstand durch den Vortrag von Werner Neumann, dem Personalleiter der Hamburger Biesterfeld AG, detailliert beleuchtet. Herr Neumann wird über die Erfahrungen im Umgang mit der webbasierten Applikation “Biesterfeld Berufsorientierung” berichten, die Self-Assessment und Online-Test kombiniert. Ferner setzt Biesterfeld seit diesem Sommer auch das Marketing-Instrument Google-Adwords, also Suchmaschinenmarketing, ein.

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